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Die Geschichte



Der Urahn des Menschen
Die Geschichte

Seit 3,5 Milliarden Jahren gibt es Leben auf der Erde. Vor etwa 370 Millionen Jahren krabbelten die ersten Fische an Land, aus ihren Flossen entwickelten sich die Beine der landlebenden Echsen.

Es dauerte dann noch mehr als 300 Millionen Jahre, bis der Vorfahr von Mensch und Affe auf der Erde verbreitet war.

Stammbaum der Entwicklung des Menschen

Der Ursprung der Menschheit wird wohl im südlichen Afrika gelegen haben. Vor vier bis fünf Millionen Jahren lebten hier Geschöpfe, die schon mehr oder weniger menschlich aussahen. Sie werden „Australopithecus“ genannt, was übersetzt etwa „südlicher Affe aus Afrika“ bedeutet.

Aber eigentlich waren sie gar keine Affen. Sie hatten zwar lange Arme und konnten gut klettern. Aber im Gegensatz zu den Affen gingen sie aufrecht. 3,6 Millionen Jahre alte versteinerte Fußspuren, die von aufrecht gehenden Wesen stammen, wurden in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Ostafrika entdeckt.

Wie kann man heute wissen, dass diese Wesen nicht mehr auf allen Vieren unterwegs war? Das kann ein Biologe an Beinknochen und Knien sehen.

Irgendetwas Grundlegendes muss passiert sein, was unseren Urahnen dazu gebracht hat, sich aufzurichten und zu gehen. Dass das nicht einfach ist sieht man heute noch bei Babys. Damals war es noch sehr viel schwieriger, denn die Knochen und Gelenke der Füße und des Beckens sind bei aufrechtgehenden Wesens anders als bei Vierfüßlern.

Möglicherweise war eine Klimaänderung schuld daran. Es wurde wärmer, und in Ostafrika wurde es trockener. Die Wälder gingen zurück, es entstand eine Savannenlandschaft. Die offenen Flächen mit kleinen Baumbeständen mussten durchquert werden - und auf zwei Beinen ging das schneller. Dazu konnte man noch die Hände zum Tragen von Beute, Werkzeug oder Waffen benutzen.

Und warum haben Menschen kein Fell mehr? Die Sonne strahlt einem aufrechtgehenden Wesen nur auf den Kopf, nicht auf den ganzen Körper. Tiere mit Fell ruhen in der Mittagshitze, Geschöpfe ohne Fell haben mehr Schweißdrüsen und können die Körpertemperatur besser regeln. Haare auf dem Kopf allerdings schützen das Gehirn vor zu viel Sonne, diese Fellreste haben sich die Menschen bewahrt.

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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