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Die Geschichte



Man glaubte: Die Erde ist eine Scheibe
Die Geschichte

Jahrtausendelang glaubten die Menschen, die Erde sei eine flache Scheibe. Viele meinten sogar, diese Scheibe sei rechteckig. Doch schon vor 2500 Jahren hatten die Griechen den Verdacht, dass das nicht stimmte. Sie waren schon immer begeisterte Himmelsforscher und hatten dabei folgendes beobachtet: In vielen Nächten war der Mond nicht so hell, wie er sein sollte, sondern ganz oder teilweise verdeckt. Und zwar von einem "runden" Schatten. Das konnte ihrer Meinung nach nur bedeuten, dass sich die Erde zwischen Sonne und Mond geschoben hatte. Und da der Schatten rund war, musste auch die Erde rund sein.

Hieronymus Bosch - Triptych of Garden of Earthly Delights (outer wings) - WGA2506

Außerdem stellten sie fest, dass Sterne, die man gerade noch über dem südlichen Horizont sehen konnte, verschwanden, sobald man in Richtung Norden reiste. Dafür tauchten im Norden neue Sterne auf. Wäre die Erde flach, müsste man aber immer die gleichen Sterne über dem Horizont sehen!

Auch viele Seefahrer glaubten nicht an die flache Scheibe. Ihnen war kein Kollege bekannt, der mit seinem Schiff über den Rand dieser Scheibe hinuntergefallen wäre. Außerdem: Jedesmal, wenn sie sich bei klarem Wetter einer Insel näherten, tauchte zuerst der höchste Punkt dieser Insel aus dem Wasser auf und erst nach und nach wurde der untere Rest sichtbar. Das konnte nur bedeuten, dass die Oberfläche des Wassers gekrümmt war.

Wenn man aber eine Krümmung immer weiter verfolgt, wird daraus eine Kugel.

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