Navigation

Wissen macht Spass

Informationen für Jugendliche und andere Menschen

« « Wissen macht Spass | « Der Mensch Der Mensch


Die Gesundheit



Wie entsteht ein blauer Fleck?
Die Gesundheit

Wenn Ihr ungeschickt fallt oder einen harten Stoß bekommt, verfärbt sich die betroffene Stelle oft nach kurzer Zeit. Sie wird erst rot und dann blau. Dieser blaue Fleck – der wissenschaftlich „subkutanes Hämatom“ genannt wird – wird nach ein paar Tagen braun oder grün und gelb. Dann verschwindet er. Woher kommen diese Farben?

Hematoma at backside

Arlo bosioHematoma at backsideCC BY-SA 4.0

Die Haut des Menschen ist sehr widerstandsfähig. Deshalb kann es passieren, dass bei einem Schlag oder Stoß das Gewebe unter der Oberhaut verletzt wird, ohne dass die Haut selbst aufreißt und dadurch eine offene Wunde entsteht. Das Gewebe besteht unter anderem aus Blutgefäßen und Zellen. Wenn die verletzt werden, treten Blut und Zellflüssigkeit aus. Solch ein Bluterguss ist dann als Verfärbung sichtbar - als blauer Fleck.

Nach und nach lösen sich die Blutteilchen auf. Ihre Bestandteile werden vom Körper vollständig aufgenommen. Dieser Auflösungsprozess bewirkt die Verfärbung nach Braun und Gelb. Wenn bei einem solchen Schlag Zellflüssigkeit frei wird, dann lässt diese die verletzte Stelle anschwellen. Manchmal kann diese Schwellung nur nach außen ausweichen - zum Beispiel am Kopf oder am Schienbein, wo der Knochen direkt unter der Haut sitzt. Das gibt dann eine Beule.

Gegen einen blauen Fleck kann man nichts tun – nur abwarten, bis er verschwindet. Aber bevor er oder eine Beule entsteht – also direkt nach dem Stoß – kann man versuchen, die Stelle zu kühlen. Dazu packt man einen Eisbeutel oder eine Kältepackung in ein Handtuch oder einen Waschlappen und legt das ganze auf die betroffene Stelle. Bitte nie ohne ein Tuch, das könnte zu Erfrierungen führen. Die Kälte sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Die Stelle schwillt dann nicht so sehr an.

Auch Salben können helfen, sehr beliebt sind dabei solche mit Inhaltsstoffen der Heilpflanze Arnika, die auch „Schutzheilige der Muskeln und Prellungen“ genannt wird.

Bei Amazon
Weiter: Was ist in der Zahnpasta drin? »

« Zurück: Gähnen ist gesund

Kapitel in: Die Gesundheit





© PhiloPhax - Internet-Agentur - Holzgerlingen & Lauftext
Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



Bei Amazon