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Chemie



Wie aus Kohle Benzin wird
Chemie

Die meisten Autos fahren mit Benzin oder Dieselkraftstoff. Man kann zwar ein Auto auch anders antreiben, zum Beispiel mit elektrischem Strom oder mit Alkohol, aber die meisten dieser Methoden sind zu teuer.

Bergius

Nur wenige Automobilfirmen bauen Autos, die nicht mit herkömmlichen Brennstoffen angetrieben werden. Benzin ist immer noch am billigsten. Das Problem ist nur, dass das Öl, aus dem man Benzin herstellt, meist im Ausland gekauft werden muss. Viele Länder sind also abhängig davon, dass man Ihnen billiges Rohöl verkauft.

Schon im zweiten Weltkrieg, als Öl knapp war, haben deutsche Chemiker aus Kohle Benzin gemacht. Als es dann wieder genug Öl gab, geriet das Verfahren in Vergessenheit. Doch in den letzten Jahren erinnerte man sich wieder daran, weil Öl teurer und auch knapper wurde.

In Südafrika, wo viel Kohle gefördert wird, gewinnt man daraus Benzin. Die feingemahlene Kohle wird unter hohem Druck verbrannt und gleichzeitig mit Wasserdampf und Sauerstoff gemischt. Das so entstehende Gas ist reich an Wasser- und Kohlenstoff, den Grundbaustoffen des Mineralöls. Dieses Gasgemisch muss noch chemisch behandelt werden, damit man Benzin erhält. Für solch ein Verfahren braucht man allerdings viel Kohle und es ist nicht gerade billig. Das können sich nur Länder leisten, die genügend Kohlevorräte haben.

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