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Pflanzen



Das Perpetuum Mobile der Pflanzen Pflanzen

Ein Perpetuum Mobile ist eine Maschine, die, einmal in Gang gesetzt, ewig weiterläuft. Sie produziert selbst soviel Energie, wie sie braucht, um weitermachen zu können. Das wäre eine prima Sache, aber nach physikalischen Gesetzen ist das gar nicht möglich. Noch kein Erfinder hat ein Perpetuum Mobile bauen können.

WaterScrewPerpetualMotion

Doch in der Natur gibt es Pflanzen, die man mit einem Perpetuum Mobile vergleichen könnte: die Schmetterlingsblütler. (Man erkennt sie an ihren Blüten, die wie Schmetterlinge aussehen.) Dazu gehören Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen, aber auch Klee, Luzerne und der Goldregen. Schmetterlingsblütler produzieren ihren eigenen Dünger! Sie führen dem Boden, auf dem sie wachsen, wieder Nährstoffe zu. Das machen sonst keine Pflanzen. Die entziehen der Erde nur Nährstoffe, weshalb man ja immer wieder düngen muss.

Die Schmetterlingsblütler sind etwas Besonderes, weil in ihren Wurzeln Bakterien angesiedelt sind, die sich von der Pflanze ernähren und dabei Nitrate erzeugen - Salze, wie sie ähnlich auch im Kunstdünger enthalten sind. Ein Problem ist, dass gegenwärtig viel zu viel Kunstdünger benutzt wird. Wenn dessen Nitrate ins Grundwasser und damit ins Trinkwasser kommen, kann es gefährlich werden. Das Nitrat der Pflanzen ist dagegen nicht schädlich. Deshalb untersuchen Forscher jetzt, ob auch andere Pflanzen mit den Bakterien behaftet werden können. Dann würde man viel Kunstdünger sparen und auch der Boden wäre wieder gesünder.

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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