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Säugetiere



Große Sprünge mit dem Kind im Beutel Säugetiere

Kängurus leben in Australien und auf einigen Inseln in der Nähe. Man kennt viele Arten von ihnen, die kleinsten sind gerade mal 25 Zentimeter groß. Aber am Interessantesten sind die Riesenkängurus, die aufrecht auf ihren Hinterbeinen gehen und dabei fast so groß wie Menschen sind.

Wenn Riesenkängurus schnell sein wollen, machen sie mächtige Sätze: bis zu zwölf Meter weit und bis zu drei Meter hoch. Dabei kommen sie auf ein Tempo von 70 Stundenkilometern. Ihr mächtiger Schwanz, der ihnen beim Stehen wie ein drittes Bein als Stütze dient, hilft ihnen bei den großen Sätzen, die Richtung und das Gleichgewicht zu halten.

Erstaunlich ist auch, wie die Känguru-Mütter ihre Kinder versorgen. Die werden ganz winzig klein geboren, klettern aber mit eigener Kraft am Bauch der Mutter hinauf, bis sie den Hautbeutel finden, den Känguru-Frauen dort tragen. Da schlüpft das Junge hinein, entdeckt die Zitze, die ihm Milch gibt, und saugt sich daran fest. Etwa 230 Tage bleibt es in dem Bauch-Beutel, bis es auf eigenen Beinen stehen kann.

Während dieser Zeit macht es im Beutel alle riesigen Sprünge der Mutter mit. Auch wenn Frau Känguru zum Baden schnell mal ins Wasser springt, was viele dieser Tiere gern tun, stört dies das Junge im Beutel nicht sehr.

Vom Tempo der Kängurus kommt auch ihr Name. "Känguru" bedeutet in der australischen Ur-Sprache "da geht es dahin".

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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