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Die fliegenden Postboten Natur - Tiere

Brieftauben sind eine eigens gezüchtete Taubenart. Sie haben einen ausgezeichneten Orientierungssinn und finden immer nach Hause. Schon seit einigen tausend Jahren werden Brieftauben eingesetzt, um Nachrichten zu übermitteln.

Junge Frau mit Taubenpost

Die Hebräer fingen ums Jahr 1000 v.Chr. damit an. Die Araber hatten einen regelmäßigen Postdienst mit Tauben und in Italien gab es noch vor ein wenig mehr als hundert Jahren ein ganzes System von Taubenstationen, das bis nach Nordafrika reichte. Meist wurden Brieftauben für das Weitergeben von militärischen Nachrichten eingesetzt. Die Schweizer Armee hat noch heute über 6000 Brieftauben.

Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, woher die Tauben Ihren einzigartigen Orientierungssinn haben. Fest steht, dass sie mit Hilfe des Sonnenstandes und einer Art inneren Uhr ihre genaue Flugrichtung festlegen können. Außerdem reagieren sie sehr empfindlich auf das Magnetfeld der Erde. Das hilft innen beim Navigieren.

Verhaltensforscher haben zudem festgestellt, dass Tauben, deren Geruchssinn gestört ist, nicht mehr nach Hause finden. Warum das so ist, weiß man aber noch nicht. Einer Taube mit Schnupfen sollte man also besser keine wichtige Nachricht anvertrauen.

Heute veranstalten Taubenzüchter mit ihren Brieftauben oft Wettbewerbe, welche Taube am schnellsten ist. Bei idealem Wetter kann eine Taube 1000 Kilometer am Tag zurücklegen. Schlechtes Wetter und Dunkelheit mögen die fliegenden Postboten aber nicht.

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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