Informationen für Jugendliche und andere Menschen
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von geschützten Naturgebieten In jedem gelten andere Verhaltensmaßregeln, damit die Natur möglichst wenig geschädigt wird.
High Contrast, Rachelsee, top view, CC BY 3.0 DE
Am strengsten ist man in den Nationalparks. Davon gibt es aber (leider) nur wenige. Solche Parks wie zum Beispiel der Nationalpark "Bayerischer Wald" sind kaum oder gar nicht besiedelt. Straßen führen nur durch Randgebiete und wandern darf man ausschließlich auf eigens freigegebenen Wegen. Alle Tiere und Pflanzen sind dort geschützt.
Nicht ganz so streng ist man in den Naturschutzgebieten. Die sind zum Teil ganz winzig, zum Teil aber auch über 10 000 Hektar groß. Man erkennt sie an den Dreieckschildern mit dem grünen Rand und einem Adler, einer Eule oder einem Wappen in der Mitte. Hier darf man auf fast allen Wegen wandern, diese aber nicht verlassen, um etwa Beeren zu sammeln oder Blumen zu pflücken. Meistens ist auch das Baden verboten.
In Landschaftsschutzgebieten gibt es fast keine Beschränkungen. Aber wer hier ein Haus bauen will braucht eine Sondergenehmigung. In Vogelschutzgebieten darf man die Vögel nicht stören, in Pflanzenschutzgebieten keine Pflanzen abreißen. Prinzipiell gilt für alle Schutzgebiete: Die Tiere in Frieden, Pflanzen stehen und keine Abfälle liegen lassen.