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Pflanzen



Pflanzen ohne Erde Pflanzen

Wenn Ihr gerne mit Pflanzen umgeht, dann könntet Ihr mal eine "Hydrokultur" versuchen. "Hydro" ist griechisch und heißt "Wasser". Eine Hydrokultur ist demnach eine Wasserkultur. Das heißt: Die Pflanzen wachsen nicht in der Erde, sondern in einer Nährlösung. Die besteht aus Wasser und Dünger.

CDC South Aquaponics Raft Tank 1 2010-07-17

BryghtknyghtCDC South Aquaponics Raft Tank 1 2010-07-17CC BY 3.0

Natürlich brauchen die Wurzeln Halt. Den finden sie an Kieselsteinen, Holzkohlebrocken oder Stücken von Blähton, die man in einen Blumentopf gegeben hat. Ihr könnt jeden normalen Steintopf nehmen. Aber es gibt auch spezielle Gefäße aus Kunststoff. Die sind billig, unzerbrechlich und haben an der Seite einen Wasserstandsmesser. Daran lest Ihr ab, wann wieder Wasser nachgefüllt werden muss. Das ist nur alle sechs bis zehn Tage nötig.

Ihr könnt die Pflanzen ruhig mal eine Woche allein lassen. Wenn Ihr die Ferien über weg seid, kommen sie auch zwei bis drei Wochen ohne neues Wasser aus. Aber alle sechs Monate müsst Ihr Spezialdünger ins Wasser geben, damit die Pflanzen Nährstoffe bekommen. Den Dünger bekommt Ihr im Blumengeschäft oder in der Gärtnerei.

Welche Pflanzen eignen sich für die Hydrokultur? Im Grunde alle. Ihr könnt Zimmerpflanzen genauso nehmen wie Freilandgewächse. Mancher, der in der Stadt wohnt und keinen Garten hat, züchtet nach dieser Methode Bohnen und Tomaten auf seinem Balkon.

Wenn Ihr Pflanzen, die bisher im Blumentopf wuchsen, auf Hydrokultur umstellen wollt, müsst Ihr vorher sorgfältig alle Erde aus den Wurzeln waschen.

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