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Pflanzen



Wenn Bäume umziehen Pflanzen

Jedes Jahr werden tausende von Bäumen verpflanzt. Entweder weil eine Straße verbreitert oder ein Haus gebaut wird oder weil man Parks und Gärten bepflanzen will. Die meisten Menschen denken sich dabei nichts Besonderes. Aber sie wissen nicht: Solch ein Umzug bedeutet für einen Baum eine lebensgefährliche Umstellung, selbst wenn er nur in eine andere Ecke des Gartens versetzt wird.

Roots of a hydroponically-grown plant

Banana patrolRoots of a hydroponically-grown plantCC BY-SA 3.0

Jeder Baum ist mit einem Wurzelsystem im Boden verankert. Diese Wurzeln sind beim Umziehen das Problem. Viele von ihnen gehen beim Ausgraben des Baumes verloren. Nicht die dicken, sondern die ganz feinen.

Diese Feinwurzeln nehmen die wichtigen Nährstoffe aus dem Boden auf. Sie sind lebenswichtig. Deshalb soll man einen Baum nie im Sommer umpflanzen, wenn er voller Laub ist. Denn da braucht er jede Wurzel, um alle Blätter und Äste mit genügend Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Im Spätherbst ist es nicht so problematisch. Dann haben die Bäume keine Blätter mehr. Wenn man jetzt einen Baum ausgräbt und woanders einpflanzt, kann er seine Kraft auf die Neubildung der wichtigen Feinwurzeln konzentrieren. Die Bäume wachsen dann im nächsten Jahr zwar oberirdisch kaum, weil sich alles Wichtige unter der Erde abspielt. Aber im übernächsten Jahr geht alles ganz normal weiter.

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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