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Wer von Euch schon an der See war, kennt sie sicher. Die Leuchttürme. Es sind hochgemauerte, schlanke Bauwerke, in deren Spitze nachts ein Licht strahlt oder blitzt.
Markus Jastroch, Leuchtturm roter sand, CC BY-SA 3.0
Sie helfen den Schiffen, sich bei Nacht in Küstengegenden zurechtzufinden. Ein erfahrener Kapitän kann sich an ihnen so vorbeitasten wie sich unsereins in einer Straße links und rechts an den Hausnummern orientiert.
Die "Hausnummern" der Leuchttürme sind deren Lichtzeichen, die oft in bestimmtem Rhythmus aufleuchten. In Handbüchern sind alle diese Signale genau notiert. Wenn der Kapitän nachts mit seinem Schiff unterwegs ist, an Steuerbord (also rechts) den Leuchtturm "Alter Sand" blinken sieht, an Backbord (links) den Turm auf der Insel Frauenstein erblickt und voraus das Licht von der Landzunge bei Neustadt erkennen kann, dann weiß er: Ich bin richtig.
Solche Leuchttürme gab es schon im Altertum. Der Leuchtturm "Pharos", der um das Jahr 279 vor Christi Geburt vor dem Hafen vor Alexandria stand, war 50 Meter hoch.
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