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Ozon, ein Vetter des Sauerstoffs, hat in der Atmosphäre zweifache Bedeutung. In großer Höhe hält er harte Sonnenstrahlung von uns ab. In tieferen Schichten wirkt er wie das Glas eines Gewächshauses - er lässt Wärmestrahlung von der Erde nicht mehr in den Weltraum entweichen.
Gegenwärtig besteht die Gefahr, dass sich durch Umweltverschmutzung und Treibgase aus Spraydosen das chemische Wechselspiel in der Atmosphäre verändert. Über dem Süd- und Nordpol sammelt sich in der kalten Jahreszeit in großen Höhen erheblich weniger Ozon, als das früher der Fall war. Aber in den tieferen Schichten wird der Ozongehalt immer größer. Durch diese Luftveränderung kommt harte Strahlung der Sonne leichter durch; Hautkrebs wird häufiger.
Aber auch Pflanzen, die unseren Sauerstoff produzieren, halten starke Strahlung nicht aus. Durch die Ozon-Anreicherung weiter unten entsteht der "Glashaus-Effekt". Der bewirkt, dass die Erde wärmer wird, die Eiskappen schmelzen, die Klimazonen sich verändern und der Meeresspiegel steigt. In einigen Jahrzehnten wird es manche Küstenstadt an ihrer heutigen Stelle wohl nicht mehr geben - da wird Meer sein. New York könnte die erste Stadt sein, der das passiert.