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Wo kommt der Regen her? "Aus den Wolken!" werdet Ihr jetzt sagen". Woher aber kommen die Wolken?
Überlegen wir erst mal, was mit dem Regen geschieht. Er versickert im Boden. Als Grundwasser fließt er in unterirdischen Bächen zu einer Quelle, wo es zutage tritt, und dann in Bächen und Flüssen in einen See oder ins Meer. Dort verdunstet das Wasser; es wird zu unsichtbarem Gas und steigt in die Höhe. Beim Aufsteigen kühlt es sich ab und zwar um 0,6 Grad pro 100 Meter. Bald hat es sich so weit abgekühlt, dass es wieder flüssig wird. Dann schweben feine Wassertröpfchen in der Luft. Das sind die Wolken.
Steigt eine Wolke höher, so kühlt sie sich noch mehr ab. Die Wassertröpfchen ballen sich zusammen, sie werden größer. Wenn sie so schwer sind, dass sie von der Wolke nicht mehr gehalten werden können, fallen sie herab. Es regnet. Bei Hagel geschieht nichts anderes. Nur durchqueren hier die herabfallenden Regentropfen sehr kalte Luftschichten. In diesen Schichten gefrieren sie zu Eis. Hagelkörner sind also nichts anderes als gefrorene Regentropfen.