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Wir Menschen (aber auch Tiere) haben ein Immunsystem im Körper. Es hat die Aufgaben eines Geheimdienstes. Die weißen Blutkörperchen, von denen es verschiedene Typen gibt, sind die Späher - andauernd auf der Suche nach Eindringlingen wie Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern.
Haben die Blutkörperchen einen Eindringling entdeckt, wird das Immunsystem alarmiert. Nun arbeiten alle Arten der weißen Blutkörperchen zusammen. Einige von ihnen kennen den Eindringling, wenn der schon einmal da war, sie können sich das merken.
Bei Impfungen wird das benutzt. Da bringt man oft wenige oder unschädlich gemachte Krankheitserreger in den Körper, damit sich die Blutkörperchen später bei einer wirklichen Infektion an den Erreger erinnern und Fresszellen losschicken können um ihn zu vernichten. Diese Fresszellen umfließen die Fremdkörper und verdauen sie. Bei neuen Erregern muss sich der Körper erst auf die Eindringlinge einstellen. Deshalb dauert die Krankheit in solchen Fällen länger.