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Riesige Staudämme mit Ihren über hundert Meter hohen Staumauern sind oft ein Streitobjekt zwischen Experten. Manche sind ganz dagegen. Durch die gewaltigen Staumauern können Seen entstehen, die so groß wie der Bodensee sind. Täler, Hügel, Dörfer verschwinden unter den angestauten Wassermassen. Manchmal müssen hunderttausend Menschen aus dem Gebiet eines künftigen Stausees umgesiedelt werden.
Andererseits haben diese Dämme viele Vorzüge. Wasser ist viel zu schade, um es aus dem Gebirge ungenutzt durch einen Fluss ins Meer fließen zu lassen. Viel besser speichert man es, denn Trinkwasser ist ja sehr kostbar. Außerdem kann man mit Hilfe der Dämme das Wasser besser kontrollieren und Überschwemmungen verhindern.
Ein weiterer Faktor, der für die Staudämme spricht, ist die umweltfreundliche Energiegewinnung. Gewaltige Turbinen, die in die Staumauern eingebaut sind, verwandeln das unter hohem Druck durchströmende Wasser in Strom. So werden ganze Regionen mit Energie versorgt - und das ohne die Umweltverschmutzung, die herkömmliche Kraftwerke mit sich bringen.