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Metall kennt der Mensch erst, seitdem er Feuer machen kann. Denn die Metalle sind - oft in feinen Adern - im Erdgestein verborgen; man muss sie herauslösen.
André Karwath aka Aka, Black-band ironstone (aka), CC BY-SA 2.5
Als unsere Vorfahren Feuer hatten, konnten sie das metallhaltige Gestein, das man Erz nennt, erhitzen. Dabei verbrannten die nichtmetallischen Stoffe oder blieben als Schlacke zurück. Das Metall wurde in der Hitze flüssig. Zu Anfang war es meist Kupfer oder Zinn, aus dem man nun Waffen und Werkzeuge gießen konnte.
Vor 4000 Jahren entdeckten die Menschen, dass man Kupfer und Zinn auch miteinander verschmelzen kann. Das Ergebnis war Bronze - ein Metall, dass viel härter und widerstandsfähiger ist als seine beiden Bestandteile. Außerdem ließ sich Bronze besser verarbeiten.
Erst 1000 Jahre später konnte man auch Eisen verarbeiten. Zwar gab es reichlich Eisenerz, aber zunächst konnte niemand einen Ofen bauen, der Temperaturen von über 1200 Grad erzeugte. So heiß muss das Erz aber werden, um das Eisen herauszuschmelzen.
Das schafften als erste die Hethiter im Mittleren Orient. Eisen konnte man zwar nicht so gut in Formen gießen wie Bronze, aber ein Schmied konnte daraus hervorragende Waffen oder auch Werkzeuge anfertigen. Das gilt noch heute.