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Eine der segensreichsten Erfindungen der letzten Jahre für die Autofahrer ist das Anti-Blockier-System, das ABS.
Wenn man bei einem Auto ohne ABS zu stark auf die Bremse tritt, vor allem bei Eis oder Schnee, können die Räder blockieren und der Wagen lässt sich nicht mehr steuern.
Bei einem Auto mit ABS ist jedes Rad mit einem Drehzahl-Sensor ausgerüstet. Der meldet ständig einem kleinen Computer, wie schnell sich das Rad dreht. Wenn man zu stark bremst, signalisiert der Sensor: "Vorsicht, das Rad blockiert gleich!" Der Computer gibt diese Information an die Bremse weiter, die automatisch weniger fest zupackt, damit das Rad nie zum Blockieren kommt. Das alles passiert in Sekundenbruchteilen und für jedes Rad einzeln.
Der Fahrer kann also bremsen, so stark er will. Die Räder werden nie blockieren. Das hat viele Vorteile: Mit ABS kann man in Kurven bremsen, ohne dass man ins Schleudern kommt. Man kann einem Hindernis noch ausweichen, obwohl man eine Vollbremsung macht. Außerdem ist der Bremsweg kürzer. Für Schnee oder Eis ist das ideal. Allerdings schützt auch ein ABS nicht davor, dass man aus der Kurve fliegt, wenn man zu schnell ist.