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Ein bunter Blumenstrauß ist eine schöne Sache, aber leider nicht von Dauer. Was könnte man also tun, um möglichst lange seine Freude an ihm zu haben? Ganz einfach: Die Blumen und Gräser, die Ihr von Eurem nächsten Spaziergang mitbringt, nicht in eine Vase stellen, sondern pressen.
Huhu Uet alias Frank Schwichtenberg, Blumenstrauß 03, CC BY-SA 3.0
Ihr nehmt zwei Blätter Löschpapier und legt die Blumen dazwischen; das ganze kommt nun in ein dickes Buch.
Acht bis vierzehn Tage liegen lassen und dann nachsehen, ob die Blüten und Gräser schon getrocknet sind. Aber Vorsicht! Wenn man sie vom Löschpapier nimmt, zerreißen sie leicht. Am besten mit einer Pinzette anfassen. Ist alles trocken, kann man hübsche Bilder arrangieren (die Blumen auf einer Holzplatte festkleben und mit farblosem Lack - Nagellack geht auch - überziehen). Das ist ein nettes und billiges Geschenk.
Mit gepreßten Blumen oder einzelnen Blütenblättern kann man auch eine Spanschachtel verzieren oder einen Lampenschirm aus dünnem, weißem Papier. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Sehr schön sehen gepreßte Farne und zarte Gräser aus. Ihr müsst beachten, dass die meisten Blüten beim Pressen verblassen Veilchen besonders stark, Rosenblätter dagegen behalten die Farbe, auch Sumpfdotterblumen.