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Wenn in unseren Breiten im Juli das Thermometer im Schatten auf über 30 Grad klettert, ist mancher klitschnaß geschwitzt. Wir ziehen so wenig wie möglich an, weil es sonst kaum auszuhalten ist.
http://www.dmitrimarkine.com, Beduinphoto, CC BY 3.0
In der Sahara ist das anders. Da steigt die Quecksilbersäule auf über 50 Grad an. Aber die Beduinen laufen in langen Umhängen aus Wolle oder Baumwolle herum und schützen den Kopf mit einem Turban oder mit der Mantelkapuze. Trotzdem bleibt ihre Haut ganz trocken. Das hängt damit zusammen, dass die Luftfeuchtigkeit in der Wüste minimal ist. Natürlich schwitzt man auch hier. Aber der Schweiß verdunstet sofort auf der Haut; das merkt man gar nicht. Wieviel Wasser auf diese Weise dem Körper verlorengeht, ist nur daran zu sehen, dass man täglich mindestens zehn Liter Flüssigkeit zu sich nehmen muss, um das unmerkliche Schwitzen auszugleichen.