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Der Himalaya ist das mächtigste Gebirgsmassiv der Welt - viel, viel größer als die Alpen zwischen Deutschland und Italien. Das Gebirge ist 2500 Kilometer lang und bis zu 280 Kilometer breit.
I, Luca Galuzzi, Everest North Face toward Base Camp Tibet Luca Galuzzi 2006, CC BY-SA 2.5
Dieser Himalaja liegt in Asien. Zehn der Berge sind über achttausend Meter hoch; sie sind stets schnee- und eisbedeckt. Der Mount Everest misst sogar 8848 Meter; er ist der höchste Berg der Welt. So hoch fliegen nicht einmal alle Flugzeuge. Um sich in derartigen Höhen zu bewegen, brauchen die Bergsteiger Sauerstoffgeräte, weil die Luft zum Atmen zu dünn ist. (Der Einzige, der bisher alle 14 Achttausender ohne Sauerstoffgerät bezwang, ist der Südtiroler Reinhold Messner.) Die Bauern und Hirten, die dort in den Tälern leben, sind die Höhe gewohnt. Deshalb macht ihnen die dünne Luft nichts aus. So werden sie oft als Helfer für Bergsteigerexpeditionen eingesetzt.
Durch seine Ausdehnung wirkt der Himalaja wie eine gewaltige Klimascheide. Den Regenwolken aus Südwest und Südost versperren die hohen Berge einfach den Weg. Deshalb ist die Südseite des Himalaja mit üppigen Bergwäldern bewachsen. Dort regnet es oft. Die Nordseite - ganz Zentralasien - ist eher trocken. Da kommen kaum Regenwolken hin.